Das Pinta Team hat Version 1.5 der freien Bildbearbeitungssoftware Pinta veröffentlicht. Pinta lehnt sich dabei stark an das unter Windows verfügbare Paint.NET an und versucht eine einfache Bildbearbeitungssoftware unter Linux zur Verfügung zu stellen. Somit ist Pinta ideal für all diejenigen, die nicht zu GIMP greifen möchten. Pinta ist unter der MIT X 11 – Lizenz freigegeben. Nach der letzten Aktualisierung Ende 2011 ist das jetzt veröffentlichte Update wieder ein Lebenszeichen des Projektes. Die neue Version des Programms umfasst etliche Bugfixes, wer möchte kann sich eine komplette Liste auf Launchpad ansehen. Pinta 1.5 scheint in der aktuellen Version stabiler zu sein als die Vorgängerversion. Ich habe es in einem kurzen Test aus dem GitHub – Repository installiert, häufige Abstürze und Fehlermeldungen beim Speichern traten in der neuen Version nicht mehr auf. Gerade beim Speichern hatte die Vorgängerversion so seine Probleme. ### Pinta 1.5 installieren
Pinta gibt es zwar zum Teil als Pakete der verschiedenen Distributionen, aber diese enden häufig bei 1.4 bzw. bei Forks des 1.4er Zweiges. Am besten holt man sich die neuste Version von Pinta direkt von GitHub. Dabei muss man lediglich ein Abbild aus dem GitHub – Repository herunterladen und bauen. Schritt 1: Abbild des Repositories holen
user@host $ wget https://github.com/PintaProject/Pinta/archive/master.zip
Schritt 2: Abbild entpacken und in das Verzeichnis wechseln.
user@host $ unzip master.zip
user@host $ cd pinta-master/
Schritt 3: Code konfigurieren
user@host $ ./autogen.sh
Schritt 4: Quelltext übersetzen
user@host $ make
Schritt 5: Programm installieren
user@host $ sudo make install
Wenn man Pinta wieder deinstallieren möchte, kann man mit
user@host $ sudo make uninstall
das Programm wieder deinstallieren. – – – – – –
Pinta Logo von https://en.wikipedia.org/wiki/File:Pinta\_icon.png, abgerufen am 30.05.2014 um 07:31, lizenziert unter Public Domain.