Die Auswahl eines Clients zum Entwickeln in einer Datenbank ist schwierig. Gerade für MySQL gibt zwar einige Clients mit Oberfläche bzw. als webbasierte Lösung, aber alle haben ihre Macken. Da ich inzwischen auch viel in der Shell mache, bin ich auf mycli gestoßen. mycli ist ein Shell-basierter MySQL-Client mit einigen sinnvollen Erweiterungen gegenüber der in MySQL mitelieferten Shell.
Installation
mycli ist in Python geschrieben und kann über den PIP-Paketmanager installiert werden.
sudo pip install mycli
Man kann mycli auch direkt aus GitHub klonen und darüber selbst bauen, wenn man das möchte.
Benutzung
Nach der Installation steht mycli als gleichnamiges Binary zur Verfügung. Die Kommandozeilenparameter ähneln sich stark der MySQL-Standard-Shell. Alle Parameter kann man an hier oder per mycli --help
nachlesen.
Mit mycli kann man sich sehr bequem in der Datenbank bewegen. Das Syntax-Highlighting bw. die Auto-Vervollständigung erleichtern das Arbeiten in den MySQL-Datenbanken ungemein.
mycli hat einen eingebauten Sicherheitsmechanismus, mit dem man vor „gefährlichen“ Kommandos, wie drop table
oder drop database
gewarnt wird, indem man diese noch einmal bestätigen muss.