Chromebooks werden mit Chrome OS ausgeliefert, das massiv auf Webtechnologie basiert.
Das macht es zwar sehr leichtgewichtig, aber auch vom Web abhängig. Das ist auch der Haken, viele Anwendungen funktionieren auf dem Chromebook nicht, solange man nicht Crouton oder gar ein anderes Linux installieren möchte.
Seit einiger Zeit war es über Tricks möglich, einige Android Apps mittels einer Runtime auf Chrome OS direkt auszuführen – kurze Zeit später konnte man das dann über Google – ganz offiziell – für einige wenige Apps tun.
The @googleplay store is coming to #Chromebooks. More on the Chrome Blog: https://t.co/RyHQpN20XY
— Google Chrome (@googlechrome) 19. Mai 2016
Nun hat Google angekündigt, den Google Play Store auch für Chrome OS verfügbar zu machen. Hier gibt es einer Liste der Chromebooks, die Android Apps unterstützen (werden).
Auf jeden Fall ist es ein sinnvoller Schritt für den User, für Entwickler dürfte das eine weitere Plattform bedeuten, die sicherlich ihre Anpassungen benötigt. Es ist zwar davon auszugehen, dass Chrome OS lediglich eine (Java-) API für die Android Apps bereitstellt, aber alleine die Eingabegeräte und Bildschirmgrößen werden Anpassungen in den Apps notwendig machen. Bis viele Apps wirklich „gut“ auf Chrome OS laufen, wird also noch einige Zeit nach dem ersten Roll-Out vergehen.
Das Update für Chrome OS und Google Play wird nach und nach ausgerollt, beginnend mit Developer Channel M53 auf dem ASUS Chromebook Flip, Acer Chromebook R 11 und dem neusten Chromebook Pixel.
Mehr Infos zu dieser Ankündigung gibt es hier
Bild: Screenshot Google Chrome Blog (https://chrome.googleblog.com/2016/05/the-google-play-store-coming-to.html)