Da seit längerem wieder das Tumbleweed durch meinen Blog fegt, möchte ich an dieser Stelle mit einem Artikel ein Update zu aktuellen Projekten geben – heute zum Thema Distrochooser.
Ich hatte ja schon vor längerem angekündigt, dass ich den Distrochooser neu schreiben werde. Was ist neu an der Sache? Ganz einfach: Alles. Der neue Distrochooser ist komplett neu geschrieben. Das fängt beim Datenmodell an und endet bei der Oberfläche. Vorher hatte der Distrochooser relative Übereinstimmungen anhand des Zutreffens der Antworten ermittelt. Das führte dazu, dass auch Fragen zu unpassenden Antworten geführt hatten (z. B. apt-get <> Arch). Im neuen Distrochooser hingegen werden die Distributionen anhand einer Art Matrix ermittelt. Passt eine Distribution nicht mehr überein, wird sie auch nicht vorgeschlagen. Da hier jedoch dann zwangsläufig die „weniger“ passenden Distributionen verschwinden würden, wird auch eine Ergebnismatrix verwendet. Diese ermöglicht einen Überblick, welche Antwort auf welche Distribution passend ist. Dort werden auch die Distributionen, die nicht passen, eingeblendet. Damit kann man dann sehen, warum diese Distribition nicht vorgeschlagen wurde. Es kommen auch noch weitere Funktionen. Ich konzipiere z. B. gerade die Möglichkeit, das Ergebnis teilen zu können. Warum dauert das so lange? Ganz einfach: Ich will nicht nochmal einen ungereiften Dienst online stellen, damit will ich einfach mir unnötige Kritiken und „Hating“ ersparen. Zusätzlich ist dann auch die Benutzererfahrung besser, wenn der Dienst schon ausgereift ist. Durch viel Feedback konnte ich da schon einiges erkennen, dass im aktuellen Distrochooser weniger gut gelöst wurde. Ich gehe davon aus, dass der neue Distrochooser anlässlich meines 3jährigen Blogjubiläums (Ende April) online gehen wird.